Frau hält sich den Bauch

Ganz normal...

...dass unser Magen-Darm-Trakt hin und wieder Unterstützung benötigt. Dabei ist die Verdauung weit mehr als nur die Verarbeitung von Nahrung: Sie ist ein Schlüssel zu unserem Wohlbefinden. Beispielsweise ist der Darm unser größtes Immunorgan. Alleine der Dünndarm hat eine beeindruckende Oberfläche von etwa 200 Quadratmetern – größer als ein Volleyballfeld. Das Gute: Wir können aktiv etwas tun, um unsere Verdauung und unser Wohlbefinden gezielt zu fördern.¹

Verdauung & Leber

Die Verdauung ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Organe, die alle darauf abzielen, Nährstoffe aufzunehmen und den Körper zu versorgen. Jeder Schritt, von der Nahrungsaufnahme bis zur Verarbeitung durch Magen und Darm unter Mitwirkung der Leber, spielt eine wichtige Rolle. Mit bewusster Ernährung, ausreichend Bewegung und natürlichen Hilfsmitteln kann zu einem normalen Verdauungssystem beigetragen und die Leberfunktion unterstützt werden.

Unser Magen reagiert empfindlich auf verschiedene Auslöser wie fettiges, stark gewürztes Essen, übermäßigen Alkoholkonsum oder Stress. Achte auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Mahlzeiten, um den Magen zu entlasten.

Eine ausgewogene Ernährung mit ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten fördert die Verdauung. Zudem können natürliche Bitterstoffe in Kräutern oder anderen Lebensmitteln die Verdauung anregen und das allgemeine Wohlbefinden steigern.

Ja, die Ernährung kann einen Einfluss haben. Verschiedene Nährstoffe in Lebensmitteln können sich auf unser Wohlbefinden auswirken. Magnesium aus Nüssen oder Vollkorn trägt zur Verringerung von Müdigkeit bei. In Kichererbsen, Fleisch oder auch Kartoffeln steckt Vitamin B6, dies trägt zu einer normalen psychischen Funktion des Körpers bei. Die Omega 3 Fettsäuren im Fisch zum Beispiel, erhalten eine normale Gehirnfunktion.

Die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan und übernimmt zahlreiche Aufgaben wie den Abbau von Schadstoffen, die Gallenproduktion sowie die Verwertung und Speicherung von Nährstoffen. Sie kann sich selbst regenerieren, ist beispielsweise aber empfindlich gegenüber Alkohol, Medikamenten und fettreicher Ernährung. Unterstütze deine Leber mit einer gesunden Lebensweise und gezielten Nährstoffen.¹

Natürliche Hilfsmittel

Darmflora

Das Darmmikrobiom oder auch Darmflora genannt, ist ein komplexes Netzwerk von Mikroorganismen, das für unser allgemeines Wohlbefinden eine wichtige Rolle spielen kann. Die Darmbakterien unterstützen unter anderem die Verdauung und haben eine wichtige Rolle bei der Funktion des Immunsystems. Durch eine ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensweise, lässt sich die Darmflora positiv beeinflussen.

Die Darmflora spielt eine zentrale Rolle für unsere Verdauung und das Immunsystem. Sie trägt dazu bei, Nährstoffe aufzunehmen und schädliche Bakterien in Schach zu halten. Zudem befinden sich etwa 80% aller aktiven Immunzellen im Darm. Außerdem unterstützt unsere Darmflora beispielsweise den Abbau unverdaulicher Nahrungsbestandteile. ¹,²

Im Darm leben rund einhundert Billionen Mikroorganismen – vor allem Bakterien, die zusammen die Darmflora bilden. Diese kleinen Helfer unterstützen wichtige Funktionen wie den Abbau von Nahrungsbestandteilen und die Aufnahme von Nährstoffen. Eine vielfältige Zusammensetzung der Darmbakterien ist dabei essenziell.³

Ja, unsere mentale Verfassung kann tatsächlich die Darmflora beeinflussen. Die Verbindung zwischen unserem Gehirn und unserem Darm wird als Darm-Hirn-Achse bezeichnet. Diese wechselseitige Kommunikationsachse bedeutet, dass unser Gehirn den Darm beeinflusst und umgekehrt.⁴

Eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten kann die Darmflora unterstützen. Probiotische Lebensmittel wie Joghurt oder fermentiertes Gemüse können zudem das Wachstum nützlicher Bakterien fördern. Auch Präparate, die spezifische Bakterienstämme enthalten, können dazu beitragen.

Natürliche Hilfsmittel

Sodbrennen

Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und dort ein brennendes Gefühl verursacht. Oft sind verschiedene Lebensgewohnheiten oder auch körperliche Faktoren daran beteiligt. Um dem vorzubeugen, können einfache Anpassungen im Alltag hilfreich sein. Mit der richtigen Unterstützung, wie Mitteln zur Neutralisierung der Magensäure, lässt sich Sodbrennen zudem lindern.

Sodbrennen wird durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre verursacht. Häufige Auslöser sind große oder fettige Mahlzeiten sowie scharfe oder säurehaltige Speisen. Auch bestimmte Medikamente oder ein übermäßiger Konsum von Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin können die Entstehung von Sodbrennen begünstigen. Dies geschieht unter anderem durch die Entspannung des Schließmuskels am Mageneingang.¹

Das Schlafen direkt nach dem Essen ist ein häufiger Auslöser für Sodbrennen. Wenn du dich hinlegst, verändert sich die räumliche Anordnung zwischen Speiseröhre und Magen, was den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre begünstigen kann. Es ist ratsam, vier Stunden nach einer Mahlzeit zu warten, bevor man sich hinlegt. Falls Du nachts mit Sodbrennen kämpfst, kann es laut Studien helfen, Dich auf Deine linke Seite zu legen.¹

Bei akuten Sodbrennen-Beschwerden kann es hilfreich sein, Antazida einzunehmen, um die überschüssige Magensäure zu neutralisieren. Außerdem empfiehlt es sich den Oberkörper aufrecht zu halten und auf sehr enge Kleidung zu verzichten, um den Druck auf den Magen zu verringern.

Eine bewusste Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Sodbrennen. Es kann helfen, kleinere Portionen zu essen, auf stark gewürzte oder fettige Speisen zu verzichten und Mahlzeiten nicht direkt vor dem Schlafengehen zu sich zu nehmen. Auch das Vermeiden von Stress und das Einhalten eines geregelten Essrhythmus können den Magen entlasten und Beschwerden vorbeugen.

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Luft im Bauch

Woher kommt die Luft?

Blähungen entstehen durch zu viel Luft im Bauch, die den Bauch aufbläht und dadurch Krämpfe, ein unangenehmes Drücken sowie einen übermäßigen Abgang von Darmgasen verursachen kann. Blähungen (auch Flatulenz genannt) sind keine Krankheit, sondern ein Symptom das unterschiedliche Ursachen haben kann.

Die überschüssige Luft kann zum Beispiel durch die Ernährung entstehen. Kohl, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte aber auch zu fettige oder süße Nahrungsmittel können Blähungen verursachen. Neben der Ernährung kann auch zu hastiges Essen zu Blähungen führen, weil hierbei zu viel Luft verschluckt wird. Aber auch psychische Ursachen wie Stress oder Angst können für zu viel Luft im Bauch sorgen.

Luft im Bauch vorbeugen

Oft lassen sich harmlose Blähungen mit ein paar einfachen Tricks vermeiden bzw. verringern.

Nimm dir Zeit zum Essen und esse langsam. So vermeidest du die Aufnahme von zu viel Luft, die später zu lästigem Drücken führen kann.

Nehme vor allem leichte Kost zu dir, die vom Körper gut verdaut werden kann, ohne dabei übermäßig viele Gase zu produzieren.

An ballaststoffreiche Kost muss sich der Körper erst gewöhnen, daher sollte diese zunächst in kleinen Portionen verzehrt werden.

Bewegung hilft, den Darm in Schwung zu bringen und beschleunigt so den Verdauungsprozess, wodurch weniger Darmgase entstehen. Die dabei angeregte Durchblutung unterstützt zudem die Aufnahme der Gase ins Blut.

Frau mit Wärmflasche im bett
Blatt Icon
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Gewürze

Fenchel, Kümmelsamen, Anis aber
auch Ingwer unterstützen die Verdauung
und können beispielsweise in Form von
Tees eingenommen werden.

Bauchmassage

Auch eine Bauchmassage oder eine Wärmflasche können einen angenehmen Effekt haben und den Blähungen entgegenwirken.

Simeticon

Wirkstoffe wie Simeticon sind gut verträglich, da sie rein physikalisch wirken und nicht in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Sie lösen die Gasbläschen im Bauch, wodurch die Gase leichter vom Körper abtransportiert werden können.

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Bei Bauchschmerzen und -krämpfen

Bauchschmerzen Akut
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tetesept Pfefferminzöl Enterogast® 182 mg magensaftresistente Weichkapsel

ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von leichten krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, von Blähungen und Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom.

Gebrauchsanweisung

Pflichttext

Pfefferminzöl Enterogast® 182 mg magensaftresistente Weichkapsel,

Wirkstoff: rektifiziertes Pfefferminzöl,
Anwendungsgebiete: Pfefferminzöl Enterogast® 182 mg magensaftresistente Weichkapsel sind ein pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von leichten krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, von Blähungen und Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom. Packungsbeilage beachten.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Der Verdauungsbereich ist häufig starken Belastungen ausgesetzt, z.B. durch hektisches Essen oder ungesunde Ernährung, aber auch durch Stress und Sorgen.

Als Folge kann sich die Darmmuskulatur verkrampfen und unangenehme Schmerzen und Krämpfe im Magen-Darm-Bereich auslösen.

  • Krampflösend, beruhigend
  • Lindert Magen-Darm-Krämpfe
  • Wirkt bei Verdauungsstörungen, z.B. Blähungen, Bauchschmerzen
  • Wirkt schmerzlindernd
  • Leicht schluckbare Mini-Kapseln

Quellenverzeichnis

¹Vaupel, P., Schaible, H.-G., & Mutschler, E. (2007). Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen (6. Auflage). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, S. 398 - 429

²DeutschesApothekenPortal - Darmgesundheit und Immunsystem

³Hahn, A., Ströhle, A. & Wolters, M. (2023). Ernährung: Physiologische Grundlagen, Prävention, Therapie (4., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, S. 592.

⁴Refisch, A., & Walter, M. (2023). Die Bedeutung des humanen Mikrobioms für die psychische Gesundheit.Der Nervenarzt,94(11), 1001-1009